Herxheim, im Juni 2015 – Es reicht. Gerade erst wurden die Beitragserhöhungen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) bekannt, schon kommt der nächste Schlag für Apotheker: 35 Millionen will die ABDA für den geplanten Neubau eines Bürogebäudes am Berliner Hauptbahnhof investieren. Experten rechnen schon jetzt eher mit über 40 Millionen. Das entspricht mehr als das Doppelte des ABDA-Jahreshaushalts. „Bezahlen werden es wir – die ApothekerInnen“, kritisiert Dr. Helma Gröschel, Vorsitzende der „Freien Apothekerschaft“. Weiterlesen
Freie Apothekerschaft
ABDA-Haushaltsentwurf 2016: Apotheker werden geschröpft
Herxheim, im Juni 2015 – Erneut sollen Apotheker mehr Geld für die Machenschaften der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hinblättern. Fast eine Million Euro mehr an Beiträgen als im Vorjahr fordert die Vertretung im neuen Haushaltsentwurf. Laut „Apotheke Adhoc“ soll das Geld investiert werden, um gestiegene Personalkosten zu decken. Am 1. Juli wird die Mitgliederversammlung den Haushaltsansatz beschließen. Die Freie Apothekerschaft kritisiert dieses Vorgehen massiv und fordert alle Apotheker auf, sich gegen das Gutsherrengehabe der ABDA zu wehren.
Freie Apothekerschaft fordert Verbot des Verkaufs verschreibungspflichtiger Arzneimittel durch Privatpersonen!
Möglicherweise ist es zum Volkssport geworden – oder es ist schlicht dumm und dreist. Privatpersonen – und damit medizinische Laien – bieten zunehmend mehr verschreibungspflichtige Arzneimittel auf verschiedenen Internet-Plattformen wie etwa ebay zum Verkauf an. Den Anbietern ist es dabei offenbar absolut gleichgültig, ob die Packungen nur noch halbvoll sind, ob das Verfalldatum (teilweise erheblich) überschritten ist oder ob dem Käufer durch die Einnahme der Medikamente massive gesundheitliche Gefahren durch Neben- und Wechselwirkungen drohen.
Alle Jahre wieder: GKV-Spitzenverband erschwert Partnerschaft mit Apotheken!
Kaum hat das neue Jahr begonnen, macht der größte Kritiker der deutschen Apotheken, der GKV-Spitzenverband, wieder einmal mit populistischen – und obendrein noch falschen – Äußerungen wieder auf sich aufmerksam. Nach dem arroganten Statement vom 2. Januar 2014 ist das Wort „Partnerschaft“ im Hinblick auf die deutschen Apotheken nur noch reine Makulatur. Darüber täuschen auch die in letzter Zeit gemeinsam geänderten Austauschkriterien bei der Generika-Verordnung nicht hinweg.
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Krankenkassen treten Leistungen der Apothekerschaft mit Füßen
Die deutschen Apotheken haben im Jahr 2012 einen Zwangsrabatt von rund 1,25 Milliarden Euro an die Gesetzlichen Krankenkassen geleistet. Der Preis für die Zahlungen ist die Schließung von immer mehr deutschen Apotheken. Dennoch nimmt die Gier des GKV-Spitzenverbandes auf das so genannte „Apothekenhonorar“ immer absurdere Formen an. Weiterlesen