Freie Apothekerschaft fordert sofortigen Retaxationsstopp

Nicht nur, dass die Apotheken durch die immer noch schwierige Umsetzung des E-Rezepts belastet sind, jetzt fahren auch die Krankenkassen noch ihre Krallen aus und wittern anscheinend ein lukratives Geschäft, Arzneimittel nicht bezahlen zu müssen – übrigens wohlwissend, dass es technisch noch sehr bei der Abwicklung des E-Rezepts hapert. Schuld sind aber nicht die Apotheken, sondern in erster Linie die Gematik, die trotz der Schutzfunktion des Referenzvalidators falsch ausgestellte Verordnungen weiterleitet und nicht aufhält.

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„Die Leiden der Apotheker“

Spiegel- Beitrag vom 5. Februar 2024

Kürzlich besuchte ein Redakteur des Spiegel-Magazins unser Vorstandsmitglied Reinhard Rokitta in seiner Punkt-Apotheke im ostwestfälischen Bünde. Dort hatte er die Gelegenheit die Abläufe und Probleme im Apothekenalltag hautnah zu erleben und er nutzte diese Eindrücke, um einen Artikel für sein Magazin zu verfassen. Da sich der komplette Artikel hinter der Bezahlschranke verbirgt, soll an dieser Stelle eine kurze inhaltliche Zusammenfassung des Berichtes erfolgen.

Für einen geringen Obolus kann man den durchaus lesenswerten Artikel auch freischalten. 

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Freie Apothekerschaft distanziert sich von Nachwuchskampagne der ABDA

Die neue Nachwuchskampagne der Berufsvertretung ABDA spaltet die Apotheken. In den sozialen Medien wird überwiegend der Kopf geschüttelt. Die Kommentare gehen von „peinlich“ über „spinnen die?“ bis „höchst unkollegial“. Nur wenige sind mit der Art und Weise einverstanden.

Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft, hat dazu eine klare Meinung: „Dealen und Drogen sind ein ernstes gesellschaftliches Thema, das mit unserer tagtäglichen Arbeit aber auch überhaupt nichts zu tun hat. Bei jährlich 2.000 Drogentoten finden wir diese Aktion äußerst geschmacklos. Dass Herr Lauterbach bei seiner Cannabislegalisierung die Apotheken – bewusst oder unbewusst – außen vorgelassen und gesonderte Abgabestellen geplant hat, scheint bei der Berufsvertretung noch nicht angekommen zu sein.“

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DDA-Summit in Düsseldorf

Am Donnerstag, den 1. Februar, findet in Düsseldorf der #DDASummit im Van der Valk Hotel in Düsseldorf statt. Eine Reihe interessanter Vorträge und Referenten stehen auf dem Programm, das sich vor allem Mitglieder aus Düsseldorf und Umgebung nicht entgehen lassen sollten.
Weitere Infos, Programm und Tickets gibt es unter folgendem Link ⬇️

https://die-digitale-apotheke.de/summit/

Honorar-Rechner

Mit diesem kleinen Tool kann jede Apotheke prüfen, ob sich die Umverteilung von Karl L. positiv oder negativ auf die eigenen Zahlen auswirkt. Interessant ist, dass auch vermeintlich kleine Apotheken durchaus einen hohen Verlust in Kauf nehmen müssen, schließlich kann man sich nicht aussuchen wieviele Hochpreiser durch die Eingangstür hereinkommen. Dass die kleine Landapotheke oder die kleine Stadtapotheke in jedem Fall profitiert, ist schlicht falsch.

Die Treuhand hat unsere Vermutung untermauert, dass es keine 1:1 Umverteilung, sondern eine Mogelpackung ist: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/treuhand-umstellung-bringt-verluste/

Mit der Honorarreform des Karl L. wird der erhöhte Kassenabschlag faktisch beibehalten und festgesetzt, sodass es bis 2027 für alle Inhaber/innen keinerlei nennenswerte Honoraranpassung geben wird. Danke für…

Download Honorar-Rechner (.xlsx-Datei – 13 KB)
25.12.23 – Update auf Version 5 – PKV und Notdienste ergänzt

Beispiel (.pdf – 438 KB)
Ohne Gewähr

Weihnachtsbotschaft „FEHLER 404“

Das Handelsblatt als anscheinend neues Kommunikationsmittel des Bundesgesundheitsministeriums veröffentlichte am letzten Mittwoch die Weihnachtsbotschaft des amtierenden Bundesgesundheitsministers inklusive einiger Vorsätze für das neue Jahr, gerichtet an alle selbständigen Apothekerinnen und Apotheker.

Die Antwort auf der Webseite der Berufsvertretung ABDA lautete dazu nur „Fehler 404!“

Dazu Daniela Hänel, Vorsitzende des Bundesverbandes Freie Apothekerschaft e.V.: „Vermutlich ist das die beste Antwort, die man auf diese apothekenvernichtende Pläne geben kann. Wer uns eine marginale Honorarerhöhung um 2 Prozent ab 2025 verkaufen will und dabei aber die Vorfinanzierung des Warenlagers, die zur Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln unerlässlich ist, um ein Drittel kürzt, der versucht vorsätzlich, die Apotheken an der Nase herumzuführen. Wir haben aber in der Schule bei Mathe nicht gefehlt, und derartige politische Taschenspielertricks finden wir niveaulos!“

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