Arzneimittel-Exporte sofort stoppen!

Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln soll es laut Bundesgesundheitsministerium sog. Hamsterkäufe geben.

Das Bundesgesundheitsministerium beobachtet laut Deutscher Apotheker-Zeitung eine übermäßige Bevorratung bei einzelnen Marktteilnehmern mit Arzneimitteln und beschränkt die Lieferung des pharmazeutischen Großhandels an die Apotheken hinsichtlich sog. versorgungsrelevanter Arzneimittel. Wer diese Marktteilnehmer sind, erfährt man nicht.

Reinhard Rokitta, Vorstandsmitglied der Freien Apothekerschaft: „Wir vermuten, dass es sich bei diesen Marktteilnehmern keineswegs um die normal versorgenden, jetzt auch noch über Gebühr mit Kontingentierung belasteten Vor-Ort-Apotheken handelt, sondern um exportierende Großhändler und vereinzelt auch exportierende Apotheken. Diesem Export muss sofort ein Riegel vorgeschoben werden.“

Weiterlesen …

Rabattverträge der Krankenkassen sofort aussetzen

Die Freie Apothekerschaft fordert den Gesetzgeber auf, die sog. Rabattverträge zwischen der Gesetzlichen Krankenversicherung GKV und den Pharmaherstellern während der von der WHO ausgerufenen Pandemiezeit außer Kraft zu setzen.

Die bereits bestehenden Lieferengpässe bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zusammen mit der Corona-Pandemie belasten die Apotheken immens. Der Aufwand und die Personalkosten, die dabei entstehen, Alternativen zu den nicht lieferbaren Arzneimitteln zu beschaffen, stehen in keinem Verhältnis mehr zum Honorar. Die derzeitige Arzneimittelversorgung, die sich ausschließlich am Preis orientiert, muss umgehend so geregelt werden, dass die Apotheker ohne überbordende Bürokratie und außerhalb der
pekuniären Interessen der Krankenkassen die Patienten mit den vorhandenen notwendigen und teilweise lebenswichtigen Arzneimitteln versorgen können.

Weiterlesen …

Freie Apothekerschaft unterstützt Petition zur Abschaffung der Bonpflicht

Die vom Verein Freie Apothekerschaft eingereichte Petition zur Abschaffung der Bonpflicht wird vom Petitionsausschuss nicht veröffentlicht. Das erfuhr Vorstandsmitglied Reinhard Rokitta in der letzten Woche am Rande einer öffentlichen Anhörung im Petitionsausschuss. Grund dafür ist die Tatsache, dass es bereits eine ähnliche Petition gibt, die unter der Nummer 103005 vor 3 Wochen zum Mitzeichnen freigegeben wurde. Der Petent Franz Märtl kann allerdings bislang nur auf etwas über 5.100 Mitzeichner verweisen, was für das benötigte Quorum von 50.000 Unterstützern deutlich zu wenig ist. Die Zeichnungsfrist endet schon nächste Woche am 11. Februar 2020.

Somit kommen auch alle anderen gleichgelagerten Petitionen zur Abschaffung oder Änderung der Bonpflicht nicht zur Veröffentlichung durch den Petitionsausschuss. Es wird daher vom Ergebnis dieser Petition abhängen, ob das Thema über die Abgeordneten des Petitionsausschusses nochmals in den Bundestag kommt.

Weiterlesen …

Politik gefährdet Patientensicherheit

Telemedizin, Fernbehandlung, Fernverordnung – das Gesundheitswesen wird digital. Aber nützt es dem Patienten?

Die Aufhebung des Fernbehandlungs- und Fernverordnungsverbotes und die Einführung von Online-Praxen mag in guter Absicht geschehen sein. Es zeigt sich allerdings, dass es anscheinend möglich ist, deutsche Gesetze aus dem Ausland zu umgehen. So hat es kürzlich eine Journalistin in einem Selbsttest bei einer englischen Online-Praxis nachgewiesen und veröffentlicht.

Reinhard Rokitta, Vorstandsmitglied der Freien Apothekerschaft, ist entrüstet: „Praktisch jeder kann, ohne persönlich untersucht zu werden, mit dem mehr oder weniger korrekten Ausfüllen eines Fragebogens eine Diagnose und das zugehörige rezeptpflichtige Arzneimittel erhalten, das dann geliefert wird – wen wundert’s – von einem holländischen Logistiker. Kontrolle? Fehlanzeige!“

Weiterlesen …

Petition Belegausgabepflicht

Freie Apothekerschaft wehrt sich gegen Kassenbonpflicht.

Nach der Veröffentlichung der Pressemitteilung zur Belegausgabepflicht am 7. Januar 2020 hat die Freie Apothekerschaft am selben Tag die nachstehende Petition beim Bundestag eingereicht. Diese wird unter der ID 105643 geführt. Die Freie Apothekerschaft wartet nun auf die Veröffentlichung durch den Petitionsausschuss.

Weiterlesen …