FA widerspricht Grünen-Politiker

Mit großer Verwunderung nimmt die Freie Apothekerschaft die Aussage von Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher von Bündnis90/Grüne, zur Kenntnis, eine Honorarerhöhung für Apotheken sei „eine Ausgabe nach dem Gießkannenprinzip“. Diese Darstellung verkennt die dramatische Realität, in der sich viele Apotheken bundesweit seit Jahren befinden.

Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft: „Wir haben durchaus Verständnis für die angespannte finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenkassen. Doch gerade deshalb ist es entscheidend, in Strukturen zu investieren, die unverzichtbar für eine funktionierende Gesundheitsversorgung sind. Sparmaßnahmen bei den Apotheken wirken kurzfristig entlastend, doch langfristig richten sie weit größeren Schaden an. Wenn die Politik heute an dieser Stelle einen Euro spart, muss sie morgen womöglich zehn ausgeben – für die Bewältigung von Versorgungslücken, Notfallstrukturen und Kliniküberlastung.“

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Die Freie Apothekerschaft e. V. – ein streitbarer Akteur für die Belange der Apotheken

Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung der Freien Apothekerschaft e. V. , die am vergangenen Wochenende in Frankfurt am Main stattfand, berichteten auch die Anwälte über ihre Tätigkeit für den Verein.

Neben diversen gutachterlichen Stellungnahmen und IFG-Anträgen fielen dabei vor allem die großen Klagen gegen die Bundesrepublik und die Versandhändler in den Niederlanden ins Auge. Mit ihrer Honorarklage und der Verpflichtungsklage zur Aktualisierung der Länderliste übernahm die Freie Apothekerschaft e. V. Aufgaben, die man eigentlich von der ABDA erwartet hätte. Die Frage muss sich die ABDA deshalb gefallen lassen, wieso es ein in Eigeninitiative gegründeter Verein ist, der diese Klagen erheben muss, und dies nicht durch die ABDA als offizielle Standesvertretung selbst geschehen ist.

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Stärkung der Apotheke vor Ort und juristisches Vorgehen im Fokus

Vorstand: Cordula Eichhorn, Daniela Hänel, Reinhard Rokitta (v.l.n.r.)

Die Freie Apothekerschaft blickt auf eine äußerst gelungene Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main zurück, bei der nicht nur wichtige Entscheidungen getroffen, sondern auch starke Signale für die Zukunft der Apotheken vor Ort gesetzt wurden.

Gegründet am 2. Mai 2010 von 14 selbstständigen Apothekerinnen und Apothekern, ist der Verein heute auf über 1.560 Mitglieder in allen Bundesländern angewachsen. Diese Entwicklung war auf der zweitägigen Veranstaltung am letzten Wochenende deutlich spürbar – sowohl in der großen Beteiligung als auch in der engagierten Stimmung unter den Teilnehmenden.

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Freie Apothekerschaft fordert Gemeinwohlaufgaben-Ausgleich

Die Freie Apothekerschaft beglückwünscht Nina Warken zu ihrer Ernennung zur Bundesgesundheitsministerin. Der Verein verbindet mit dem Amtswechsel die klare Erwartung, dass die Leistungen der öffentlichen Apotheken endlich politische Anerkennung finden.

Dringend erforderlich sind aus Sicht der Freien Apothekerschaft eine wirtschaftliche Vergütung, der Abbau überbordender Bürokratie sowie verlässliche Rahmenbedingungen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung in Stadt und Land.

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Freie Apothekerschaft fordert weitere Maßnahmen im Koalitionsvertrag

Die vorläufigen Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Pflege und Gesundheit“ hören sich für die Ohren der Apothekerschaft im ersten Augenblick gut an, vor allem die Erhöhung des Fixums auf 9,50 Euro ab Januar 2026. Aber wie so häufig liegt der Teufel im Detail.

Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft: „Die Apotheken wurden in den letzten über 20 Jahren, was die Vergütung angeht, ein ums andere Mal enttäuscht. In der Folge sind an die 5.000 Apotheken wegradiert worden. Wir freuen uns, dass vier unserer fünf Sofortmaßnahmen Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben. Leider wird in diesem Zusammenhang weder ein Versandverbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel erwähnt noch ein Verbot der zahlreichen Bestellplattformen für verschreibungspflichtige Arzneimittel und Cannabis. Damit wird der Verbraucherschutz von der Politik komplett ignoriert.“

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