Weihnachtsbotschaft „FEHLER 404“

Das Handelsblatt als anscheinend neues Kommunikationsmittel des Bundesgesundheitsministeriums veröffentlichte am letzten Mittwoch die Weihnachtsbotschaft des amtierenden Bundesgesundheitsministers inklusive einiger Vorsätze für das neue Jahr, gerichtet an alle selbständigen Apothekerinnen und Apotheker.

Die Antwort auf der Webseite der Berufsvertretung ABDA lautete dazu nur „Fehler 404!“

Dazu Daniela Hänel, Vorsitzende des Bundesverbandes Freie Apothekerschaft e.V.: „Vermutlich ist das die beste Antwort, die man auf diese apothekenvernichtende Pläne geben kann. Wer uns eine marginale Honorarerhöhung um 2 Prozent ab 2025 verkaufen will und dabei aber die Vorfinanzierung des Warenlagers, die zur Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln unerlässlich ist, um ein Drittel kürzt, der versucht vorsätzlich, die Apotheken an der Nase herumzuführen. Wir haben aber in der Schule bei Mathe nicht gefehlt, und derartige politische Taschenspielertricks finden wir niveaulos!“

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IG Med solidarisiert sich mit Apotheken

Die ABDA hat den November zum Protestmonat deklariert mit Kundgebungen in Erfurt, Schwerin, Hannover, Dortmund, Stuttgart (22.11.2023) und abschließend in Dresden (29.11.2023).

Die sächsische Apothekerkammer einigte sich in der Kammerversammlung vom 16.11. auf einen Solidaritätsruf an Zahnärzte, Ärzte und Patienten die Demonstration zu unterstützen.

Als IG Med erklären wir uns mit unserem Partner „Freie Apothekerschaft e.V.“ solidarisch und fordern unsere Mitglieder vor Ort und in der Nähe auf, den Protest am 29.11.2023 von 14-16 Uhr auf dem Theaterplatz in Dresden zu unterstützen.

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Protestaufruf: Zeichen setzen!

Die BILD-Zeitung sprach am 19.09.2023 vom „Aufstand der Apotheken“. Die über 200 Listen zu fehlenden Arzneimitteln beweisen, dass unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Bevölkerung mehrfach falsch informiert hat. Die Versorgungssicherheit mit Arzneimittel für die kommende Herbst-Wintersaison ist eben nicht gewährleistet. Seine Behauptung am 14.09.2023 im ARD-Morgenmagazin, Apotheken verunsicherten Mütter und Väter, war eine weitere öffentliche Falschinformation und kommt einer Verleumdung nahe, denn gerade die Apotheken kümmern sich seit Monaten und geben ihr letztes Hemd, um die Kinder versorgen zu können.

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Aufstand im ambulanten medizinischen Sektor

Klarer Auftrag an die Teilnehmer der KV-Krisensitzung am 18.08.2023. In der Befragung des Ärztenachrichtendienstes (ÄND) sprechen sich über 70% der Befragten für eine mehrtägige Praxisschließung aus, um endlich ausreichend Druck auf die verfehlte Gesundheitspolitik des Bundes auszuüben.

„Die Umfrage des ÄND bestätigt den Kurs der Interessengemeinschaft Medizin (IG Med e.V.) in allen Punkten“, erklärt Ilka Enger, Vorsitzende der IG Med. „74% der befragten Ärzte und Zahnärzte wollen, dass alle Berufsgruppen, die im Gesundheitswesen tätig sind, gemeinsam gegen die existenzvernichtende Gesundheitspolitik des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach vorgehen.“

Im März hatte die IG Med zusammen mit der Freien Apothekerschaft e.V., den Vereinten Therapeuten e.V. und der Vereinigung unabhängiger Vertragszahnärzte die Aktion „der Letzte Kittel“ gestartet, in dem zum ersten Mal eine breite Front der ambulant tätigen medizinischen Berufe gemeinsam ihrem Unmut über die Gesundheitspolitik kundgetan hatten.

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Urabstimmung im ambulanten Gesundheitswesen

An der Umfrage der IG Med haben zum Stichtag 15.08.2023 bereits nach 5 Tagen insgesamt 1654 teilgenommen, davon 303 Ärzte (18,3%), 213 Zahnärzte (12,8%), 912 Apotheker (55,2%) und 226 medizinische Therapeuten (13,7%). Es handelt sich zwar nicht um eine repräsentative Umfrage, aber das Meinungsbild aller in der ambulanten Versorgung Tätigen aus den Berufsgruppen der Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und medizinischen Therapeuten ist mehr als eindeutig.

Von den Teilnehmer sprachen sich 1327 (80,2%) für eine enge Zusammenarbeit in punkto der kommenden Proteste über alle Berufsgruppen in der ambulanten Medizin aus. Bei den Ärzten 74,6 %, Zahnärzten 69,4%, bei den Apothekern 87,7 % und bei den medizinischen Therapeuten 64,8%.

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Pressemitteilung: Berufsvertretung ABDA fällt den Vor-Ort-Apotheken in den Rücken

Eine Beitragserhöhung für den Haushalt 2024 von 18% genehmigte sich auf der letzten Mitgliederversammlung im Juni die Berufsvertretung der Apotheker ABDA, in den Folgejahren dann jeweils weitere 5%. Die Erhöhung wurde von allen 34 Mitgliedern beschlossen. Mitglieder sind 17 Apothekerkammern und 17 Apothekerverbände.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die einzelnen Kammern und Verbände diese Beitragserhöhung umlegen und wiederum deren Mitglieder, nämlich die Apotheken vor Ort, zur Kasse bitten“ so Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft.

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